Kleingerichhausen gehört zu Beeck und liegt am nördlichen Ufer des Beeckbachs, zwischen dem Bachlauf und der Beecker Straße.
Am südlichen Beeckbach-Ufer, gegenüber von Kleingerichhausen, liegt das historisch zu Wegberg gehörende Großgerichhausen.
Alfer/Peters erwähnen in ihrer „Geschichte der Gemeinde Beeck“ von 1933, dass der Familienname „von Goire“ zur Entstehung des Ortsnamens Gerichhausen geführt hat; 1543 wurde der Hof Goirkeshoven genannt, später auch Goirchhuisen und Girrekesser Hof. Dieser Hof war dem Haus Beeck zehntpflichtig.
Denkbar ist aber auch, dass der Siedlungsname vom im Mittelalter häufigen Namen „Gero“ oder „Gerold“ abzuleiten ist. Gerichhausen wäre dann „die Behausung des Gero“.
Ein Gero war im 10. Jahrhundert Erzbischof in Köln und Gründer der Klosterabtei in Mönchengladbach. Dieser Gero hat aber vermutlich nichts mit Gerichhausen zu tun.
Auch Kleingerichhausen hat sich verändert:
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In früheren Zeiten war der Beeckbach die Grenze zwischen dem Herzogtum Geldern und dem Herzogtum Jülich. Deshalb hatten die beiden Gerichhausens wenig miteinander zu tun. Das zeigt sich noch heute am Vereinsleben: der Verein „Hei un Klei“ („Heide und Ton/Lehm“) bezieht sich in seinen Aktivitäten (Karnevals-, Sankt-Martins- und Schützenfest-Veranstaltungen) auf Kleingerichhausen, Beeckerheid und Freiheid.
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Die von Wegberg kommende → Beecker Straße und in ihrer Fortsetzung die → Prämienstraße führen von Kleingerichhausen nach Beeck.
Nähere Informationen zum Thema Heide sind bei den Straßen der Beeckerheide zu finden:
→ Heidekamp
→ Freiheider Straße
→ Hasenwinkel
Nähere Informationen zum Beeckbach gibt es bei der Straße
→ Beeckbachstraße.
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