Der Name Flachsstraße erinnert an den traditionellen Flachsanbau in der Beecker Landwirtschaft.
Flachs blühend Flachs geerntet, in Bündeln
Fast die komplette Flachspflanze ist nutzbar. Am wertvollsten sind die ölhaltigen Samen und die langen reißfesten Langfasern im Bast der Flachs-Halme.
Flachs wurde zu vielerlei nützlichen Produkten verarbeitet:
– Leinengarn zum Nähen
– Grobleinen (z.B. Säcke für Kartoffel/Getreide/Kohlen-Transport)
– Feinleinen (Tücher, Kleidung)
– Werg (Matratzenfüllung, Dämmstoff)
– Leinsamen (Saatgut und Nahrungsmittel)
– Leinöl (Speiseöl, Farben, Fensterkitt, Möbelpolitur)
– Leinsamen-Presskuchen als Viehfutter
– Bruchfasern/Spreu für Lehmbau
Näheres zur Verarbeitung von Flachs:
→ An den Flachsrösten
→ Leineweberstraße.
Früher (vor ca. 1975) hieß die Flachsstraße Sportplatzstraße, weil sie zum alten Beecker Sportplatz führte, der in einer → Kuhle angelegt war.
(UD)