Maggenfeld ist ein alter Flurname; gelegen war diese Flur zwischen → Prämienstraße, → Grüngürtel und Kiefernweg.
Die Straße Im Maggenfeld liegt nicht auf dem gleichnamigen Flurstück, der Name erinnert nur daran. Das gleiche gilt für den → Bohnekamp.
Der Name leitet sich ab vom mittelalterlichen Namen für Mohn (lat. papaver) und bezeichnet sowohl die Pflanze als auch die Samen.
Fundstellen/Quellenangaben:
Mage, magen, m.: papaver magen Dief. 410c;
magen, machen, moc nov. gloss. 279a;
mage, magen, mägle papaver Nemnich;
eʒ ist zwaierlai mâgen: ainer ist weiʒ und der ander swarz. Megenberg 414, 4;
sam der mâg den habern derret. 426, 28;
die oel-mühlen sind in einer wirthschaft, wo man viel flachs, magen, nüsz und sonderlich wilde rubensaat bauet, ein gut stuck. Hohberg 1, 72a;
fürt in in den garten, do stunden vil magen. do schlug er mit einem stab vil der haubt nider. Müglin (1489) 100b.
http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=mage (am 18.3.2016)
Mohn wurde seit dem Mittelalter als Nutzpflanze angebaut. Mohnsamen ist 
ölhaltig und wird auch heute noch als Blaumohn zum Backen und Kochen benutzt. Das aus Mohnsamen gewonnene Mohnöl kann als Lampenöl, Speiseöl, Hautpflegeöl und zur Herstellung von Ölpapier und Ölfarbe genutzt werden.
(UD) frei nach https://de.wikipedia.org/wiki/Mohnöl (am 20.12.2016)