Gerichhausen sind eigentlich zwei Ortschaften („Weiler“), die Beecks nächstgelegene Nachbarorte waren. Sie sind bereits im Mittelalter entstanden: Großgerichhausen links des Beeckbaches und Kleingerichhausen rechts des Beeckbaches. In der Tranchot-Karte von Anfang des 19. Jh. ist es als Geringhausen bezeichnet.
Großgerichhausen ist ein Straßendorf: es hat nur eine einzige lange Straße, an der beiderseits je eine Reihe Häuser stehen: man ist eben In Gerichhausen.
Die Trennung der beiden Gerichhausens durch den Beeckbach bedeutete in der Geschichte unterschiedliche Verwaltungszuständigkeit und Obrigkeit, denn der Beeckbach war lange Zeit auch eine politische Grenze. 
Kleingerichhausen gehörte zu Beeck, Großgerichhausen gehörte zu Wegberg. Immerhin gab es auch früher schon eine Brücke über den Beeckbach, die beide Gerichhausens verband.
[Genaueres zur Grenze bei den Erläuterungen zur Straße → Spanische Kall]
(UD)